13.08.2002
Antifaschistisches Allerlei - Vielfältiges Programm beim alternatives Jugendcamp in Lärz
Die Wege waren weit. Vom Ars Attack zum Kinohangar zum Schuhkarton zum Salon de Baile zur Tube Box und zurück. Aber das Umherwandern zwischen den verschiedenen Gebäuden des Fusion-Geländes bei Lärz lohnte sich: das erste alternative Jugendcamp für Mecklenburg-Vorpommern (AJUCA) glänzte mit vielen verschiedenen Angeboten für die mehr als zweihundert antifaschistischen Camper/innen.
So vielen, dass einige nur spärlich besucht waren. Denn zwischen der Information über rechte Ideologie, dem Kartoffelschälen in der Vokü, dem Selbstverteidigungsworkshop und der Diskussion mit Leuten aus allen Teilen McPomms braucht der Mensch auch mal eine Pause. Sei es beim allabendlichen Konzert, im Info-Café oder einfach nur in der Sonne.
So bot das AJUCA aber auch jeder/m etwas, dem Alt-Antifas aus einer der Metropolen des Landes als auch der Einsteigerin aus der Kleinstadt oder dem Punk vom Dorf. Kontakte wurden geknüpft, Probleme thematisiert, Erfahrungen ausgetauscht. Und neben aller Information und Anstrengung kam der Spaß nicht zu kurz, so dass viele Teilnehmer/innen und Helfer/innen trotz aller Anregungen und Kritik sowie des überraschenden Regens am Montag mit der Aussage abfuhren, ein tolles Wochenende verbracht zu haben. Das sich hoffentlich wiederholen läßt.
Infos zum Camp und mehr gibt es auf der Seite ajuca.de.
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