links-lang fetzt!

4. Mai 2001

Proteste gegen Castortransport legitim und berechtigt

Interessierte Menschen reden über Gefahren und Risiken des bevorstehenden Atommülltransportes

Zu einem Gespräch über den wahrscheinlich am 9. Mai bevorstehenden Castor-Transport von Rheinsberg nach Lubmin, der auch Neustrelitz passieren könnte, trafen sich heute mehrere interessierte Menschen. Vor allem die Gefahren und Risiken, die von Atomkraft allgemein, aber im besonderen auch von dem Transport des Atommülls ausgehen, wurden festgestellt. "Ein einfacher Ausstieg, wie es von den Betreibern propagiert wird, ist der Abriß des Atomkraftwerkes Rheinsberg nicht", kritisiert ein Teilnehmer. Vielmehr sei der Abriß eingebettet in ein gesamtdeutsches Konzept zur Nutzung von Atomkraft, das vermuten läßt, das Zwischenlager Lubmin bei Greifswald dauerhaft zu etablieren, sollte nicht von den Menschen protestiert werden, erzählt er weiter. Doch schon der Transport berge Risiken für die passierten Gegenden, aber auch die beteiligten Polizisten und Demonstranten, ergänzt eine Teilnehmerin des Gesprächs. So sei er nicht, wie es üblich ist, auf die Auswirkungen verschiedener Einflüsse untersucht worden und auch das Zwischenlager nicht gegen alle Gefahren gewappnet. Sollte es während des Transportes oder der Lagerung des Castor-Behälters zu Schäden kommen, so müßte dieser dann zurück nach Rheinsberg oder in ein anderes Atomkraftwerk oder Zwischenlager gebracht werden, weil es in Lubmin keine Möglichkeit zum Umlagern des Atommülls in andere Behälter in Form eines Abklingbeckens gibt. Der strahlende Castor müßte dann umhergefahren werden, während er die passierten Gegenden verstrahlt, meint sie. Weiterhin kritisierten die Beteiligten die fehlenden Pläne für eine akzeptable Endlagerung atomaren Abfalls, während dieser weiter produziert werde.

Als unverantwortlich und als Beweis für die, wie er meint, mafiöse Verstrickung von Atomwirtschaft und Politik bezeichnete ein Jugendlicher es, daß nicht die Energiekonzerne, sondern die Steuerzahler die Kosten für den Transport übernehmen müßten. So würden die beteiligten Firmen in zweierlei Hinsicht hohe Gewinne machen - nicht nur, daß sie den billigen Atomstrom verkaufen, sondern daß sie sich auch noch nicht einmal um den anfallenden Müll kümmern müßten.

Angesichts dieser Risiken und des nicht in Aussicht stehenden Atomausstiegs, nach dem man dann ernsthaft auch über das Müllproblem reden könnte, hielten es alle Beteiligten für legitim, daß Menschen gegen den Transport protestieren und ihren Widerwillen zeigen. Versuche der Einschränkung des Demonstrationsrechtes, wie es in einigen Landkreisen geschah, und Aufrufe der Polizei zur Denunziation von Atomkraftgegnern verurteilten sie.
Neustrelitz, 3. Mai 2001

4. Mai 2001

Castor: Polizei und Gegner wappnen sich

Fingierte Warnungen - Gewaltfreie Blockade angekündigt

Von den Redaktionsmitgliedern A. Loew und A. Biermann Neubrandenburg. Noch weist am Viertorestädter Bahnhof nichts auf den Castor-Transport hin, der möglicherweise in der kommenden Woche über Neubrandenburger Gleise nach Lubmin rollen wird. Keine Plakate, keine Demonstranten sind zu sehen. Reisende, die auf ihre Züge warten, haben sich zumeist noch nicht ernsthaft mit dem Thema beschäftigt: Sitzblockaden auf hiesigen Schienen findet André Pralow aus Neubrandenburg jedenfalls eine eigenartige Vorstellung: "So etwas hat es ja wohl noch nicht gegeben", meint der 31-jährige. Ob es gut wäre für die Stadt, weiß er nicht. "In den Medien wären wir jedenfalls", schätzt er ein. Gar nicht begeistert wäre Edith Kreienbring, wenn auf dem Viertorestädter Bahnhof demonstriert würde: "Dieses Theater muss doch nicht sein und irgendwo muss der Castor ja abgelagert werden", denkt sie.

Während im Bahnhofsbereich und auch auf der Strecke Richtung Burg Stargard noch die Ruhe vor dem möglichen Sturm herrscht, ist man bei der Polizei vorbereitet, wenn die strahlenden Brennelemente tatsächlich über Neubrandenburg transportiert werden. Elvira Böhme von der Presseabteilung der Neubrandenburger Polizeidirektion: "In den kommenden Tagen werden unsere Leute im Bereich des Bahnhofs verstärkt Streife gehen, um auffälligen Dingen gleich entgegenwirken zu können." Die Kontrolle der Schienen übernehme der Bundesgrenzschutz. Elvira Böhme surft täglich mehrmals im Internet, um herauszufinden, ob sich die Demonstranten organisieren und was sie verabreden. Fingierte Handzettel und Plakate, auf denen Castorgegner unter der Bevölkerung offenbar Aufregung vor dem Transport schüren wollten (NZ berichtete), hätten die Beamten hellhörig gemacht, betont die Pressestellen-Mitarbeiterin.

Die Stadt hat vorsorglich für die Zeit vom 2. bis 15. Mai ein Versammlungsverbot verhängt - jeweils 50 Meter rechts und links der möglichen Transportstrecke (Neustrelitz-Stralsund und Neubrandenburg-Pasewalk) und dazu eingeschlossen Bahnhof und Omnibusbusbahnhof (NZ berichtete).
Damit habe man die HandlungsHoheit sozusagen an die Polizei abgegeben, so der Leiter des Ordnungsamtes Peter Börs gegenüber NZ.

200 Protestierer erwartet

Solch ein Versammlungs-Verbot an den Transportstrecken sei üblich, aber das würde die Gegner nicht von Protesten abhalten, meint der PDS-Landtagsabgeordnete Monty Schädel. Ziviler Ungehorsam sei notwendig, denn je mehr Menschen auf den rot-grünen Ausstieg aus der Atomwirtschaft untätig warteten, um so länger werde die Umsetzung dauern.
Schädel rechnet damit, dass der Transport am 8. oder 9. Mai rollt. Dafür bereite man gewaltfreien Blockadewiderstand vor. Zu dem "noch kleinen Häuflein" der Castor-Gegner aus Neubrandenburg erwartet der Abgeordnete rund 200 Protestierer aus der Umgebung, aber auch aus entfernteren Regionen.

Quelle: Nordkurier, Lokalausgabe Neubrandenburg

2. Mai 2001

Castoren-Zug wirft Schatten voraus - Versammlungsrecht begrenzt

Demmin (EB/gwa). Der geplante Castor-Transport von Rheinsberg ins Zwischenlager nach Lubmin wirft seine ersten Schatten voraus. Am Montag verfügte Landrat Frieder Jelen (CDU) eine Beschränkung des Versammlungsrechts entlang der durch den Landkreis führenden Bahnlinie zwischen Neubrandenburg und Stralsund.
Demnach werden im Zeitraum von heute bis zum 15. Mai entlang der Bahnstrecke öffentliche Versammlungen und so genannte Aufzüge, das sind spontane Versammlungen, untersagt. Das bezieht sich indessen nur auf einen Korridor von 50 Metern Breite entlang beiden Seiten der Gleisanlagen "einschließlich aller höhengleichen Bahnübergänge und der gesamten Brückenbauwerke der Strecke".
Um die Einschränkung des Versammlungsrechts bekannt zu machen, wählte der Kreis einen Weg, den er bislang nur äußerst selten ging: einen Sonderdruck seines Amtsblattes, des Kreisanzeigers. "Wir wären sonst terminlich nicht mehr hingekommen", sagte Brigitte Buer von der Pressestelle des Kreises dazu.
Bislang steht allerdings noch nicht fest, ob der Castor-Transport tatsächlich über Demmin rollen wird. Zur Disposition stehen auch zwei andere Routen über Templin beziehungsweise Bernau, Prenzlau und Pasewalk. Gleichfalls unbekannt ist der Tag des Transportes (Nordkurier berichtete).

Quelle: Nordkurier, Lokalausgabe Demmin

2. Mai 2001

Korridor für Castor-Fahrt - Stadt verhängt Versammlungs-Verbot entlang der Bahnstrecke

Neubrandenburg (EB/A. Biermann). Ein Protestverbot auf der möglichen Castor-Transportstrecke hat die Stadt ausgesprochen. Damit der Castor-Transport auf städtischem Boden störungsfrei rollen kann, hat die Stadt in einem jeweils 50 Meter breiten Korridor rechts und links der Bahnstrecke Neustrelitz-Stralsund und Neubrandenburg-Pasewalk von heute bis zum 15. Mai Demonstrationen und spontane Versammlungen untersagt. Dazu hat Oberbürgermeister Gerd zu Jeddeloh (parteilos) eine Allgemeinverfügung erlassen, die auf der eventuellen Castor-Transportroute solche Aktionen verbietet. Aus einer amtlichen Bekanntmachung geht hervor, dass auch der Bahnhofsvorplatz und der zentrale Busbahnhof in das Demonstrations-Verbot einbezogen sind. Wie Rathaus-Sprecherin Irene von Czapiewski auf NZ-Nachfrage mitteilte, wurde erstmals solch eine Maßnahme angeordnet. Demo-Anmeldungen von Castor-Gegnern hätten bislang noch nicht vorgelegen. Doch erste Plakate kündigen in der Stadt an: "Wir stellen uns quer". Unterdessen formieren sich die Castor-Gegner der Region um den PDS-Landtagsabgeordneten Monty Schädel. Er rechnet damit, dass der Transport am 8. oder 9. Mai rollt.

Quelle: Nordkurier, Lokalausgabe Neubrandenburg

2. Mai 2001

Atommüll soll am 9. Mai nach Lubmin rollen

Greifswald (dpa) Der Castor-Transport mit Atommüll von Rheinsberg zum Zwischenlager Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern rollt voraussichtlich am Morgen des 9. Mai. Das erfuhr die Deutsche Presse- Agentur aus Polizeikreisen. Zuvor hatte es Verwirrung um den Termin gegeben, nachdem das verantwortliche Polizeipräsidium Oranienburg vom 2. Mai an ein Versammlungsverbot rund um das stillgelegte brandenburgische Atomkraftwerk Rheinsberg und entlang der Bahnstrecke nach Lubmin verhängt hatte.

Atomkraftgegner haben gestern Proteste zum bevorstehenden Castor-Transport nach Lubmin angekündigt. Am Freitag soll auf dem Greifswalder Hauptbahnhof auf den Transport aufmerksam gemacht werden, teilten Bürgerinitiativen in der Hansestadt mit.

Quelle: Ostseezeitung

26. April 2001

NIX MEHR!

AUCH WIR STELLEN UNS QUER!

Kein Castor-Transport von Rheinsberg nach Greiswald/Lubmin!
STOPP ALLER ATOMTRANSPORTE!!

Der geplante CASTOR-Transport im 2.Quartal diesen Jahres ans dem stillgelegten AKW Rheinsberg in das Zwischenlager Nord (ZLN) in Lubmin bei Greifswald ist der Auftakt für eine Vielzahl weiterer Atomtransporte. Dieser Transport bringt keinen Sicherheitsgewinn. Dies bestätigt sogar der Betreiber. Im Gegenteil - jeder Atomtransport ist mit zusätzlichen Risiken verbunden.
Dies wird von den Betreibern erwartungsgemäß bestritten. Ein sachliches Argument für die Notwendigkeit der Transporte ist weit und breit nicht in Sicht. Der Atommüll muß nicht aus Rheinsberg nach Greifswald gebracht werden, damit dieser sicherer aufbewahrt werden kann. Die Gefahr wird lediglich von Rheinsberg nach Greifswald verschoben. Atompolitische Interessen, nicht sicherheitstechnische Notwendigkeiten, sind der wahre Grund für diese demokratiefeindlichen Polizeieinsätze!

So kann der Widerstand vor Ort getestet werden. Können solche Transporte im Osten ohne nennenswerte Reaktionen durchgeführt werden, ist die Entwicklung von Greifswald/Lubmin zu einem zweiten Bundes-Entsorgungszentrum wie in Gorleben besiegelt. Dieses zynische Ausspielen von Ost gegen West zeugt von Menschenverachtung und politischer Überheblichkeit von Bundes- und Landesregierungen. Der vollmundig verkündete "kontrollierte Rückbau bis zur grünen Wiese" soll suggerieren, daß Atomkraft und die Folgen aus jahrelangem Betrieb einer solchen Anlage beherrschbar sind.

Die "grüneWiese" bleibt doch ein frommer Traum. "Aus den Augen - aus dem Sinn" gilt für radioaktive Prozesse leider nicht. Der Abriß von Atomkraftwerken vermindert weder Menge noch Gefahr des Atommülls. Eine sichere Lösung für das Endlagerungsproblem ist weltweit nicht in Sicht. Den bundeseigenen Energiewerken Nord (EWN) geht es darum, möglichst billig und umfassend Meßdaten für planmäßige Abrisse von stillgelegten Atomkraftwerken zu sammeln. Mit solchen Erfahrungen kann die Technologie entwickelt werden, die gebraucht wird, um neue Atomanlagen auf alte Standorte zu bauen.

Der weltweite Atommarkt verspricht fette Gewinne in diesem Geschäft. Wir sind Teil eines Experimentes! Die radioaktive Kontaminierung während der Abrisse und der Transporte läßt sich nicht regional eingrenzen. Uns ist es deshalb wichtig, den vorhandenen regionalen Widerstand mit unseren Aktionen zu unterstützen und mit der jeweiligen Bevölkerung ins Gespräch zu kommen und sie für diese Risiken zu sensibilisieren. Wir werden zeigen, daß die Atomkraft auch in den neuen Bun'des. ländern keine Zukunft hat. Mit Phantasie und Entschlossenheit versuchen wir, den Transport schon im Vorfeld zu verhindern. Gelingt uns dies nicht, wollen wir den Transport zumindest aufhalten oder behindern, um den politischen Preis so hoch wie möglich zu schrauben. Wir wollen bei unseren Aktionen keine Menschen gefährden oder verletzen! Wir suchen nicht die Auseinandersetzung mit der Polizei!

ALLE GEWALT GEHT VOM ATOMSTAAT AUS!

Ob Gorleben, Ahaus, Rheinsberg oder Greifswald - wir stehen zusammen!

WIR FORDERN DEN SOFORTIGEN AUSSTIEG AUS DER ATOMAREN SACKGASSE!

Weitere Infos über:
BI Kernenergie e.V. zur Förderung altemativer Energiekonzepte
c/o Dr. Rosemarie Poldrack,
Fleischerar.22,
17489 G-icifswald,
Tel./Fax: 03834/892150 oder Tel.:03834/894655
Fax.03834/894656

Diesen Aufruf unterstützen bisher:
BI Kernenergie Greifswald e.V.,Kirchlicher Umweltkreis Menz, Bündnis 90/DieGrünen LV Brandenburg, Koordinationskreis Siemens-Boykott Berlin, Atomkraftgegner Altmark und Anrainer, Atomplenuin Greifswald, Bündnis 90/Die Grünen LV Mecklenburg-Vorpommern weitere Unterstützerfinnen sind willkommen
v.i.S.d.P.: Arne Reyher, Pesialozzistraße 22, 17438 Wolgast gefunden unter CASTOR-NIX-DA-Kampagne

26. April 2001

Polizei-Vorbereitungsstab plant Einsatz Castortransport
Anklam (OZ) Bereits seit Mitte März ist ein aus 15 Beamten bestehender Vorbereitungsstab der Pilzeidirektion in der Kreisstadt damit befasst, den Polizeieinsatz zum Castortransport, der nach OZ-Informationen am 9. Mai rollen soll, zu planen. Dazu gehören Fragen der Information, Kommunikation und Versorgung der Einsatzkräfte. Die konzertierte Vorbereitung soll dazu dienen, einen störungsfreien Bahntransport zu gewährleisten. Dabei gehen PD Anklam und das Grenzschutzpräsidium Nord sowie das Polizeipräsidium Oranienburg abgestimmt vor. Unterstützt werden die Beamten auch von Uniformierten aus anderen Bundesländern. Eine genaue Zahl wurde nicht genannt. Gesamteinsatzleiter Klaus Wils rechnet mit vorwiegend freidlichen Protesten, doch hält er auch gewalttätige Aktionen nicht für gänzlich ausgeschlossen.
Artikel aus der Ostseezeitung

10. April 2001

ANTI-ATOM - REGIONALPLENUM OST
ostdeutsche anti-atom-initiativen für die sofortige stilllegung aller atomanlagen
Leipzig/ Greifswald 10.4.01

Ostdeutsche Anti-Atom-Initiativen unterstützen Proteste in Grafenrheinfeld, Phillipsburg und Biblis
Der nächste Castor fährt im Osten!

Etwa 15 ostdeutsche Anti-Atom-Initiativen unterstützen die zur Stunde laufenden Proteste gegen den ersten Atommülltransport seit drei Jahren nach Frankreich. Zugleich rufen die Initiativen zu Protesten gegen den Castor-Transport im Osten auf. Dieser wird wahrscheinlich der nächste Transport sein und soll Anfang Mai vom abgeschalteten AKW Rheinsberg ins Zwischenlager Lubmin bei Greifswald verbracht werden.

"Der Castor-Transport nach La Hague zeigt die ganze Sinnlosigkeit solcher Transporte", sagt eine Sprecherin der ostdeutschen Initiativen. "Vor zwei Wochen wurde Atommüll nach Gorleben geprügelt, weil Deutschland angeblich eine nationale Verantwortung für diesen Müll habe.

Die Castor-Behälter, die jetzt nach Frankreich gebracht werden, sind nur der Auftakt für Hunderte Transporte in die so genannte Wiederaufarbeitung. Dass die Gegend dort systematisch verstrahlt wird, wurde mehrfach nachgewiesen. Es zeigt sich, dass Atomindustrie und Bundesregierung keinesfalls verantwortungsbewusst handeln."

Das fehlende Verantwortungsbewusstsein zeigt sich auch bei dem Castor-Transport von Rheinsberg nach Greifswald/Lubmin. "Diese Behälter sind nie getestet worden. Keiner weiß, ob sie einen Transport-Unfall unbeschadet überstehen würden und keiner weiß, ob sie die 30 oder 40 Jahre dicht bleiben, die sie in Lubmin stehen sollen. Was danach mit dem Atommüll passieren soll, ist noch unklarer!" sagte ein Sprecher. Weil zudem damit gerechnet werden müsse, dass weiterer Atommüll nach Lubmin transportiert wird, falls sich dort kein Widerstand regt, haben sich ostdeutsche Anti-Atiom-Initiativen und die bundesweite Anti-Atom-Bewegung darauf verständigt, auch gegen diesen Castor-Transport gewaltfrei zu protestieren.

"Die Aktionsvorbereitungen sind in vollem Gange. An der gesamten Strecke werden wir phantasievoll auf die Atommüllproblematik aufmerksam machen," kündigen die Initiativen an. Als möglicher Transporttermin wird vom Zeitraum 7.-11. Mai ausgegangen. Eine Protestkundgebung in Rheinsberg ist für den 6. Mai vorgesehen.

Für Rückfragen:
Anke Wagner (BI Kernenergie zur Förderung alternativer Energiekonzepte, Greifswald),
Fon: 03834 - 594 876
Dirk Hofmeister (Anti-Atom-Netzwerk Sachsen),
Fon: 0178/ 28 27 317