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"Vortrag zu antisemitischen Verschwörungstheorien nach dem 11. September"

Veranstaltung im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus in Rostock

25.11.2005

Eine Pressemitteilung der Antifa Rostock.

Faltblatt
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Die erste Veranstaltung einer Vortragsreihe gegen Antisemitismus findet am kommenden Mittwoch in Rostock statt. Der Berliner Journalist Tobias Jaecker wird in der Universität Rostock über antisemitische Verschwörungstheorien nach dem 11. September referieren.

"Seit dem 11. September 2001 haben antisemitische Verschwörungstheorien Konjunktur", kündigt Julia Gersten, Pressesprecherin der Antifa Rostock, das Thema an. "Der israelische Geheimdienst Mossad stecke hinter den Terroranschlägen, die 'jüdischen Berater' von US-Präsident George W. Bush hätten Amerika in den Irak-Krieg getrieben, Israel wolle die Palästinenser 'endgültig vernichten'. In der Veranstaltung geht es um die Frage, was Verschwörungstheorien überhaupt sind, wie sie aufgebaut sind, welche Funktion sie erfüllen und warum sie sich so oft mit dem antisemitischen Ressentiment verbinden."

Der Referent Tobias Jaecker ist Autor des gleichnamigen Buches "Antisemitische Verschwörungstheorien nach dem 11. September" und arbeitet als Journalist in Berlin. Durch die Veranstaltung führen wird Dr. Andreas Baumer vom Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften der Universität Rostock. Im Raum 018 des Institutes in der Ulmenstraße 69 findet der um 19 Uhr beginnende Vortrag statt, der Eintritt ist kostenlos.

Am 05. Dezember folgt um 18 Uhr im Hauptgebäude der Universität Rostock ein Vortrag über Antisemitismus im deutschen Nationalbewusstsein und am 15. Dezember ist Antisemitismus und Islamismus in den Räumlichkeiten der Heinrich-Böll-Stiftung ab 19 Uhr das Thema.

Die Veranstaltungsreihe der Antifa Rostock findet in Zusammenarbeit mit der Amadeu Antonio Stiftung, dem Asta der Universität Rostock, dem Awiro e.V., der Heinrich Böll-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern, dem Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften der Universität Rostock und der Rosa Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern statt.